Der Regional-Naturpark von Portofino umfasst eine Fläche von ca. 1000 Hektar zwischen dem Golfo
Paradiso und dem Golfo del Tigullio. Dank eines dichten Netzes von Pfaden, die von Camogli,
Santa Margherita und Portofino ausgehen, können Sie den Reichtum und die außerordentliche Vielfalt einer unberührten Natur
zwischen Wäldern, mediterranem Niederwald und Meer entdecken.
Entspannende oder anspruchsvollere Strecken für Trekking-Liebhaber führen Sie zu atemberaubenden Aussichtspunkten
und bezaubernden kleinen Buchten.
Entlang diesen Routen stößt man auf monumentale Zeugnisse der Architektur wie beispielsweise den Komplex von
San Fruttuoso und die romanische Kirche San Nicolò di Capodimonte, sowie auf antike
Mühlen, die heute in anmutige Gaststätten verwandelt wurden.
Avegno ist ein kleiner Ort in wenigen Kilometer Entfernung vom Meer von Recco und Camogli. Der Ort ist seit dem 16. Jahrhundert für das Glockengießen bekannt und liegt in einem überwiegend hügeligen Gebiet, durch das sich ein dichtes Netz von Wegen und antiken Saumpfaden zieht. Bei einem Spaziergang am Fluss, der neben Passo Selvatico fließt, stößt man auf Brücken aus der Römerzeit, die bezeugen, dass dieser unwegsame Landstrich in der Vergangenheit ein Durchgangsweg für den Handel zwischen Küste und Binnentälern war.
Das nahe Tal Val Fontanabuona bietet naturalistische Strecken und kulturelle Routen inmitten von Schieferstein, Damast-Stoffen und Uhren. Das Tal war von jeher das Herz des Schieferabbaus in Ligurien und umfasst zahlreiche kleine Ortschaften wie Lòrsica, das seit Jahrhunderten für die Weberei edler Seidenstoffe bekannt ist, und Uscio, ein Ort langobardischen Ursprungs, in dem sich heute das Turmuhrenmuseum befindet, in dem rund dreißig Uhren von außerordentlichem künstlerischem, historischem und kulturellem Wert verwahrt sind. Von den zahlreichen Ausflügen, die das Tal bietet, ist der Columbus-Pfad (Sentiero Colombiano) nicht wegzudenken, ein Pfad, der entlang der Strecke verläuft, die einst die Vorfahren von Christopher Columbus zurücklegten, um Genua zu erreichen.